Als Aufsteiger aus der 3. Liga gekommen, wollen wir uns diese Saison im Mittelfeld der 2. Liga behaupten. In den ersten drei Spielen setzte es jedoch Niederlagen ab, dann folgte die erste Erfolgsmeldung mit einem Sieg in der Schadauhalle.

Für das fünfte Match reisten wir nach Langenthal und standen dort einer älteren und erfahrenen Mannschaft gegenüber. Unser Altersdurchschnitt – und damit auch unser Erfahrungsschatz – ist im Vergleich noch tief, was wir aber mit umso mehr Energie und Spielfreude auf dem Platz auszugleichen versuchten. Dies gelang im ersten Satz aber nicht nach Wunsch und wir mussten diesen mit nur 15 gewonnenen Punkten abgeben.

Im zweiten Satz hatten wir uns ein wenig an die tiefe Halle in Langenthal gewöhnt und konnten den Gegner mehr aus der Ruhe bringen. Zwischenzeitlich in Führung gegangen, konnten wir die Pace aber nicht hochhalten. Nur ein Tief reichte und der VBC Langenthal war schon wieder vorbeigezogen und holte sich den Satz 25:22.

Nun galt also alles oder nichts, doch das schien uns nicht zu verunsichern. Wir hielten dagegen und unser Coach gab uns gute Anweisungen. Wenn wir es schafften, diese auch umzusetzen, waren wir oft erfolgreich. So wurde unser Schlussspurt fast belohnt – leider jedoch nur fast, weil die Langenthaler bei ihrem Matchpoint die ganze Routine ausspielten und mit einem nach innen versetzten Aussenangriff die letzten Thuner Hoffnungen auf einen Punktgewinn zerstörten. Die gewonnen Erfahrungen nehmen wir aber mit und freuen uns schon auf die Revanche in der schön hohen Schadauhalle!

Nach der sehr erfolgreichen letzten Saison, gekrönt mit dem Aufstieg und Ligameistertitel, werden wir jetzt in der 2. Liga etwas mehr gefordert werden. Wir sind bereit!

Das Team wurde mit mehreren jungen Talenten aus den eigenen Reihen ergänzt, das Rückgrat bilden mehrere erfahrene Spieler mit 2. und 1. Liga-Erfahrung. Und unter der Leitung des erfahrenen Coachs Manuel und Unterstützung der Profitrainerin Thays sind wir überzeugt, das Minimalziel vom Ligaerhalt zu erreichen. Liegt evtl. sogar ein Platz in der oberen Tabellenhälfte drin? Unmöglich ist nichts. Viel wichtiger wird aber sein, den Nachwuchs ins Team zu integrieren, damit auch die jungen Spieler Erfahrung auf dem Feld sammeln können.

Die Saisonvorbereitung war etwas durchzogen, am Turnier in Zürich konnten wir in einem emotionalen ersten Spiel zeigen, zu was wir fähig sind. Und an genau dem werden wir arbeiten müssen: Einander motivieren, Stimmung auf und neben dem Feld hochhalten. Und zum Saisonstart hin sollten auch wieder alle Spieler fit sein, was fürs Erreichen der Saisonziele helfen wird.