Resultat letzte 2 Spiele
Game Center23.09.2023 15:00, VBC Thun - Bienne Volleyboys (3:2)
21:25,
25:13,
23:25,
25:16,
15:8
Nächste Spiele
30.09.2023 16:00 , VBC Uni Bern - VBC Thun
07.10.2023 13:30 , Volley Muri Bern - VBC Thun
Ranking 1L, Gruppe B
Rang | Team | Anzahl Spiele | Gew. Sätze | Verl. Sätze | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | VBC Uni Bern | 1 | 3 | 0 | 3 |
2. | VBC Thun | 1 | 3 | 2 | 2 |
3. | Bienne Volleyboys | 1 | 2 | 3 | 1 |
4. | Nidau Volley | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. | U60 Muristalden | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. | VBC Aeschi | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. | VBC Münchenbuchsee | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. | Volley Muri Bern | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. | Volley Oberdiessbach | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. | Volley Uni Bern | 0 | 0 | 0 | 0 |
11. | VBC Fribourg | 1 | 0 | 3 | 0 |
Resultate
Spieltag | Punkte | Resultate | |||
---|---|---|---|---|---|
23.09.2023 | 15:00 | 1L | VBC Thun - Bienne Volleyboys | 3:2 | 21:25, 25:13, 23:25, 25:16, 15:8 |
30.09.2023 | 16:00 | 1L | VBC Uni Bern - VBC Thun | 0:0 | |
07.10.2023 | 13:30 | 1L | Volley Muri Bern - VBC Thun | 0:0 | |
14.10.2023 | 15:30 | 1L | VBC Thun - VBC Münchenbuchsee | 0:0 | |
21.10.2023 | 15:30 | 1L | Volley Uni Bern - VBC Thun | 0:0 | |
28.10.2023 | 18:00 | 1L | VBC Thun - VBC Fribourg | 0:0 | |
04.11.2023 | 16:30 | 1L | Nidau Volley - VBC Thun | 0:0 | |
11.11.2023 | 13:00 | 1L | VBC Thun - VBC Aeschi | 0:0 | |
25.11.2023 | 15:00 | 1L | Volley Oberdiessbach - VBC Thun | 0:0 | |
26.11.2023 | 16:30 | 1L | VBC Münchenbuchsee - VBC Thun | 0:0 | |
02.12.2023 | 18:00 | 1L | VBC Thun - U60 Muristalden | 0:0 | |
09.12.2023 | 17:00 | 1L | Bienne Volleyboys - VBC Thun | 0:0 | |
16.12.2023 | 15:30 | 1L | VBC Thun - VBC Uni Bern | 0:0 | |
13.01.2024 | 13:00 | 1L | VBC Thun - Volley Muri Bern | 0:0 | |
27.01.2024 | 18:00 | 1L | VBC Thun - Volley Uni Bern | 0:0 | |
03.02.2024 | 17:00 | 1L | VBC Fribourg - VBC Thun | 0:0 | |
10.02.2024 | 15:30 | 1L | VBC Thun - Nidau Volley | 0:0 | |
17.02.2024 | 17:00 | 1L | VBC Aeschi - VBC Thun | 0:0 | |
02.03.2024 | 18:00 | 1L | VBC Thun - Volley Oberdiessbach | 0:0 | |
09.03.2024 | 14:00 | 1L | U60 Muristalden - VBC Thun | 0:0 |
Team
Beutler | Fabian | Mitte |
Dyachenko | Oleksandr | Aussen |
Erni | Lars | Aussen/Dia |
Fankhauser | Michael | Libero |
Friedli | Mario | Pass |
Glaser | Manuel | Aussen |
Hartmann | Philip | Dia |
Lüthi | Tim | Libero |
Monni | Gesuino | Mitte |
Oppliger | Stefan | Aussen |
Roth | Michael | Mitte |
Rubin | Michael | Aussen |
Schweizer | David | |
Utke | Michel | Pass |
Trainingszeiten
Dienstag | 20:00 - 21:45 Uhr |
Freitag | 20:00 - 21:45 Uhr |
Trainer
Berichte Saison 2022/2023
2.Tag Herren U23 NSM 2023
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Diese Geschichte handelt von 11 tapferen Männlein, die am Sonntag dem 12 März im Jahre 2023 nach Christus sich auf den Weg ins Dorfe Jona begaben um grosse Taten zu vollbringen. Die Allianz aus Zähringer, Kyburger und noch einem dahergelaufenen Landbuben sah sich grossen Mächten gegenüber; zum einen Volley Schönenwerd aus dem Kantone Solothurn, LUC (Lausanne Université Club) vom Gewässer Léman und die Gastgeber vom TSV Jona. All diese Mächte verfügen über eine Equipe in der höchsten Schweizer Spielklasse (NLA), wovon unsere 11 Freunde nur träumen können.
1. Akt: Volley Schönenwerd vs. VBC Thun 2:0 (25:18 / 25:17)
Hochmotiviert und von Nick dem Grossen inspiriert betraten die Kyburger das Feld des Geschehens. Der Schlachtplan, gespickt mit Hinterhalten, erwies sich jedoch als zu sehr ausgeklügelt und stellte die sieben Männer auf dem Felde selbst vor grosse Probleme. Mit einem Pokerface, dass selbst jeden Glücksspieler in Las Vegas beeindruckt hätte, wurde jedoch das Malheur der Strategieverantwortlichen letztendlich doch noch zur grösseren Herausforderung für die Mannen auf der anderen Seite des Netzes. Trotz einer Ansprechenden Leistung und aktiven Verwirrungstaktiken behielten die Solothurner das bessere Ende für sich. Nach eingehender Diskussion entschieden sich die Führungsverantwortlichen dann doch, auf gewohnte Strategien zu setzen und das Handicap den Jungen von der Aare wegzunehmen. Resultatmässig änderte sich zwar nichts, doch das Spiel war insgesamt schon etwas flüssiger für das Auge der Zuschauer.
2. Akt: TSV Jona Volleyball vs. VBC Thun 2:0 (25:17 / 25:17)
Nach Schönenwerd zum Frühstück folgten die Hausherren aus Jona. Im Gegensatz zu der musikalischen Darbietung des hauseigenen Harfenspielers war das Auftreten der Gastgeber einwandfrei und sie verteidigten ihr eigen Feld souverän.
3. Akt: LUC vs. VBC Thun 1:2 (25:19 / 21:25 / 12:15)
Mit dem Rücken zur Wand, doch noch mit etwas Platz im Bauch für ein gutes Stück Dessert folgte zum Abschluss der Gruppenphase der Showdown gegen die Herren aus der Romandie. «Win and we’re in» war das Motto. Einem altbekannten Deserteur sah man sich gegenüber, die Gespräche im Vorfeld verliefen entsprechend. Auch hier mussten unsere Helden leider im ersten Satz den kürzeren Ziehen. Bei einem Kelche Isostar in der Satzpause wurde festgestellt: wenn der SC Bern von einem 8.Platz nach der Qualifikation noch Meister werden kann, dann darf hier Kyburg nicht abgeschrieben werden. Des Mannschafts Plane: das Gefecht im Kopfe gewinnen, Nadelstiche setzen, gute Stimmung machen und die Lausanner verzweifeln lassen. Spätestens als Feldherr Prevel an der Seitenlinie von LUC seine Schreibfeder zu Boden schmetterte und die Einzelteile vom Felde entfernt werden musste – was von der unsern Helden Bank mit einem Grinsen zu Kenntnis genommen wurde – war klar, Lausanne hatte nun einige eklige Thuner in ihren Köpfen. Man munkelt über die Kantonsgrenzen hinaus, dass diese Erfahrung noch so manchen LUC-Spieler in den folgenden Nächten aufschrecken liess. Thun indessen verzückte mit schönen Barrikaden am Netze, spektakulären Hechtsprüngen in dem Hinterfeld und einer kalten Nase analog den Mannen von Hannibal bei dessen Alpenüberquerung. Kaltschnäuzig? Nein, wahrhaftig waren dies nicht alle Berner Oberländer. Eine Legende besagt, dass die letzten Zuspiele unseres Ballverteilers noch immer im St.Galler Lufthimmel segeln. Nichtsdestotrotz: Lausanne wurde zurück ins Waadtland geschickt und unsere Freunde durften über den Einzug in den Kreuzvergleich jubeln und somit ihren Kreuzzug in der Ostschweiz fortführen.
4. Akt: City Volley Basel vs. VBC Thun 2:0 (25:14 / 25:18)
Der vierte soll zugleich der letzte sein. Die Buben vom Rhein stellten eine eingeschworene Einheit, welche sich von unsern tapfern Mannen nicht aus dem Konzept bringen liess. Auch machte sich die mangelnden Personal-Ressourcen bemerkbar. Die Basler ihrerseits waren uns in allen Belangen (ausser den Motivationsbildern) überlegen.
So war der Traume vom Final4 ausgeträumt. Müde, leicht enttäuscht und mit Chips im Arme machten sich Georgios, Konstantinos, Brock, Jamie, Kasper, Beat, Tristan, Martin, Dimitros, Nelson und nicht zu vergessen Nick der Grosse mit einem 5.Platz an der Schweizermeisterschaft im Rucksäckle zurück auf die Reise ins schöne Bernerland!
Saisonabschlussbericht
Geniale Saison – auch ohne Aufstieg
Nachdem eine erfolgreiche Saison die Herren 1. Liga des VBC Thun auf den zweiten Tabellenrang geführt hatte, trafen sie in einem Finalturnier auf die anderen Spitzenteams der 1. Liga. Die Hoffnung auf den Aufstieg in die NLB zerschlug sich erst im entscheidenden Spiel.
Das Ziel am Anfang der Meisterschaft: Nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Als die ersten sieben (!) Spiele allesamt gewonnen wurden, war dieses Ziel schon erreicht. Als es im fast gleich erfolgreichen Stil weiterging, orientierten sich die Thuner immer weiter nach oben. Der Erfolg lässt bekanntlich auch die Ansprüche steigen.
Das Ziel gegen Ende der Meisterschaft: Den zweiten Tabellenplatz und damit das Finalturnier erreichen, alles aus dem Team herausholen und dann reicht es eventuell sogar zum Austieg in die Nationalliga-B.
Dieser Plan schien sehr lange aufzugehen, denn der Vizemeister-Titel war gesichert worden. So reiste die erste Mannschaft des VBC Thun nach Chesaux-sur-Lausanne zum zweitägigen Finalturnier. Am Samstag stand man der Heimmannschaft gegenüber, die Tribüne war mit zahlreichen Heimfans gefüllt.
Doch mit einem eigenen Fanblock auf der Gegentribüne konnten die Thuner nicht nur stimmungstechnisch mithalten. Ein ausgeglichenes Spiel wogte hin und her und musste schliesslich im fünften Satz entschieden werden. Wie diese Saison immer konnte der VBC Thun den entscheidenden Satz gewinnen.
So ging es am Sonntag mit dem Finalspiel weiter. Mit einem Sieg wären die Thuner auf gutem Weg, Geschichte zu schreiben: Noch nie war der VBC Thun bei den Herren in der NLB vertreten. Doch Gegner Oberdiessbach war entschlossen, sich für die gegen die Thuner erlittene Niederlage im letzten Meisterschaftsspiel zu revanchieren.
Leider ging das Finalspiel aus Thuner Sicht nicht gut aus: Nach einer diskussionslosen Niederlage in drei Sätzen mussten die Träume von der NLB begraben werden. Nichtsdestotrotz darf die Mannschaft von Trainerin Seraina Züger auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, die so niemand erwartet hätte. Darauf schaut man gerne zurück und bedankt sich bei der Trainerin sowie den treuen Fans für ihre Unterstützung.
Matchbericht vom 11.3.2023
VBC Thun - Volley Oberdiessbach 3:1 (25:18/ 25:19/ 20:25/ 25:14)Krönender Heimsieg
Die Herren 1. Liga des VBC Thun setzten den passenden Schlusspunkt zu einer überragenden Saison: Gegen den Tabellenersten Volley Oberdiessbach siegen sie deutlich. Das gibt Selbstvertrauen für das bevorstehende Finalturnier.
Wenn es läuft, dann läuft es. So lässt sich die Saison der ersten Mannschaft des VBC Thun zusammenfassen. Nach einer Serie von sechs siegreichen Spielen gleich zu Beginn kamen zwar auch einige Niederlagen dazu, doch über alles gesehen konnten alle Erwartungen übertroffen werden. Noch vor dem letzten Meisterschaftsspiel war der zweite Platz gesichert.
Im Abschlussspiel gegen den souveränen Leader aus Oberdiessbach ging es am vergangenen Samstag also um Ruhm und Ehre. Und das vor einer aus allen Nähten platzenden Schadauhalle, der Heimstätte des VBC Thun. Alles war angerichtet für das Spitzenspiel, sogar ein kleiner VIP-Bereich für die Sponsoren war eingerichtet worden.
Die beiden Teams wollten den Zuschauern dementsprechend von Anfang an Spektakel bieten. Der Gast aus Oberdiessbach verzückte seine zahlreich mitgereisten Fans immer wieder mit temporeichem Spiel. Doch der bessere Start gelang dennoch den Thunern. Als Underdog angetreten, spielten sie befreit auf und holten sich den ersten Satz.
Im zweiten Satz dominierte weiter das Heimteam und brachte die Halle mit guten Blocks und schönen Angriffsbällen immer mal wieder zum Raunen. Nichts wurde ihnen von Volley Oberdiessbach geschenkt, doch auch im Verteidigungsspiel vermochte der VBC Thun zu überzeugen. Auch der zweite Durchgang ging an das Heimteam.
Doch wie schnell man in Rücklage kommt, mussten die Thuner sogleich im dritten Satz erleben. Plötzlich machten sie zu viele Eigenfehler und liessen den Gegner stärken werden. Der Vorsprung, den sich Oberdiessbach erarbeitete, reichte schliesslich zum Satzgewinn.
Angekommen im vierten Satz – in diesem Abschlussspiel der regulären Saison, vor einer dreistelligen Zahl von Zuschauern – gab es nur noch den Vorwärtsgang. Dieser wurde von den Thunern rasch gefunden. Nach dem Sieg des somit letzten Satzes stand auch der Sieg dieser Partie und damit die vorläufige Krönung dieser Saison fest.
Noch geht es für die Spieler der ersten Mannschaft nicht in die Saisonpause. Den der erreichte 2. Platz berechtigt für die Teilnahme am Finalturnier, das am nächsten Wochenende in Cheseaux-sur-Lausanne stattfindet. Dort spielen die Thuner gegen die anderen besten Teams der 1. Liga. Falls der VBC Thun auch dort siegreich bleibt, kann sogar auf den Aufstieg in die Nationalliga-B gehofft werden. Der Weg dorthin ist weit, aber die Thuner haben sich gerade mächtig Rückenwind geholt.
Matchbericht vom 4.3.2023
Volero Aarberg - VBC Thun 3:2 (25:22/ 20:25/ 26:24/ 18:25/ 15:6)Gegen das Schlusslicht verloren
Im Rennen um die Aufstiegsplätze droht dem VBC Thun der Schnauf auszugehen. Im vorletzten Spiel verlieren die Thuner gegen den Tabellenletzten.
Vor dem Spiel am Samstag sah die Ausgangslage wie folgt aus: Holt der VBC Thun drei Punkte, dann ist er vom zweiten Platz der 1. Liga Gruppe B nicht mehr zu verdrängen. Für Gegner Aarberg gilt es stattdessen die drei Punkte zu holen, um sich zumindest eine Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten.
Von Beginn an zeigen die Teams auf dem Feld, dass es für beide um viel geht. Der Favorit aus Thun kann sich während dem ersten Satz leichte Vorteile erarbeiten. Angefeuert von den lauten Rufen des Speakers von Aarberg konnte sich die ortsansässige Equipe zurückkämpfen. Der erste Satz ging letztlich ganz knapp an die Hausherren.
Nun war von den Thunern eine Reaktion gefordert, welche sie auch zeigten. Mit mehr Konsequenz im Angriff und sauberem Blockspiel trumpften sie immer mehr auf. So holten sie sich den zweiten Satz und glichen zum 1:1 Satzverhältnis aus.
Leider konnte die aus Thun angereiste Mannschaft die Pace nicht genau gleich hochhalten und liess Aarberg im dritten Satz wieder stärker aufkommen. In den Timeouts der Trainerin gab es nicht viele konkrete Änderungspläne, sondern eher fragende Mienen. Nichts konnte die Aarberger mehr daran hindern, auch den dritten Satz zu gewinnen.
Stark unter Druck konnte der VBC Thun abermals reagieren. Man liess dem Tabellenletzten in diesem Umgang kaum eine Chance. So musste die Partie im fünften Satz entschieden werden: Wieder kippte das Momentum auf die Seite der Seeländer und sie gewannen das Spiel letztlich mit 3:2 Sätzen.
Die Punkteteilung hilft aber gar niemandem: Volero Aarberg gewinnt zwei Punkte, hätte aber drei gebraucht, um den Abstieg aus der 1. Liga noch zu verhindern. Der VBC Thun wiederum gewinnt nur einen Punkt statt drei. Im Rennen um die Aufstiegsplätze wäre mehr natürlich mehr gewesen. So kommt es am nächsten Samstag um 18 Uhr zum Showdown, wenn der VBC Thun zu Hause in der Schadauhalle gegen den Tabellenführer Volley Oberdiessbach antritt.
Matchbericht vom 25.2.2023
VBC Thun - VBC Uni Bern 0:3 (25:27/ 20:25/ 22:25)Bittere Niederlage
Die erste Mannschaft des VBC Thun muss eine weitere Niederlage verdauen: Gegen den VBC Uni Bern geht ein knappes Spiel viel zu klar verloren.
Es geht um viel zu diesem Zeitpunkt der Volleyball-Meisterschaft. Die Herren 1. Liga Teams kämpfen um einen der ersten beiden Plätze, da diese für eine Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigen. Der vorderste Rang ist vom Leader Volley Oberdiessbach gesichert worden. Da bleibt nur noch der zweite Platz, um den ganze vier Teams noch mitspielen.
Zu diesen Teams gehört auch der VBC Thun, erst noch mit der besten Ausgangslage weil er drei Punkte Vorsprung auf alle Verfolger aufweist. Nach einer ganz starken Vorrunde und einem ansprechenden Beginn der Rückrunde resultierte zuletzt aber eine Niederlage gegen einer dieser Verfolger. Mit dem Erfolg stieg auch der Anspruch an sich selbst, und somit letztlich der Druck.
Am letzten Samstag galt es für die Thuner sich gegen den VBC Uni Bern zu behaupten. Der Herausforderer aus der Hauptstadt gehört nicht zu den Aufstiegsanwärtern, kann an einem guten Tag aber jedes Team schlagen. Das musste der VBC Thun in diesem Spiel schmerzlich erfahren. Denn nach nur drei Sätzen stand die bittere Niederlage fest.
Doch von vorne: Die Thuner legen gut los und erspielen sich im ersten Satz einen Vorsprung. Dieser währt jedoch nicht lange und Uni Bern kommt immer stärker auf. Nach Gleichstand bei 24:24 Punkten geht es in die Verlängerung, wo der VBC Thun leider die schwächeren Nerven hat. Der erste Satz geht an die Hauptstädter.
Davon lässt sich Thun aus dem Konzept bringen. Der Start in den zweiten Satz missrät gründlich und man läuft einem grossen Rückstand hinterher. Es gelingt dem VBC Thun mit einer Leistungssteigerung, nochmals Spannung aufkommen zu lassen. Doch auch dieser Satz geht an die Berner.
Im dritten Satz haben die Thuner nichts mehr zu verlieren. Sie müssen ganz einfach riskieren und voll angreifen. Das macht die Trainerin mit einer neuen Aufstellung und das macht das Team auf dem Feld. Lange hält sich der VBC Thun sehr gut in diesem Satz. Am Ende fehlen aber drei Punkte zum Satzgewinn. Und so schnappt sich der VBC Uni Bern die drei Punkte für den Sieg. Damit kommen die Thuner im Aufstiegsrennen immer mehr unter Zugzwang.
Matchbericht vom 18.2.2023
VBC Thun - VBC Münchenbuchsee 1:3 (22:25/ 25:18/ 18:25/ 23:25)Nur drei Punkte verloren
Der VBC Thun erleidet im Rennen um die Aufstiegsplätze einen kleinen Dämpfer. Denn er muss sich dem VBC Münchenbuchsee geschlagen geben.
Wenn der Zweite gegen den Vierten antritt, in diesem Fall der VBC Thun gegen den VBC Münchenbuchsee, dann kommt es zu einem veritablen Spitzenkampf. Dieser fand am vergangenen Samstag in der Schadauhalle in Thun statt. Zu diesem Zeitpunkt in der Saison geht es um sehr viel: Gewinnt Thun, ist es ganz sicher in den Aufstiegsspielen. Münchenbuchsee wiederum muss siegen, um im Rennen um ebendiese zu bleiben (sieben Punkte Rückstand vor der Partie).
So viel zur Ausgangslage, wobei die Berichterstattung zur Partie im Vordergrund stehen sollte. Münchenbuchsee startet besser. Tut es das, weil es eben gewinnen muss? Die Thuner finden erst spät in den ersten Satz. Zu spät, um den Satz noch zu holen.
Spätestens im zweiten Satz hat der VBC Thun aber Betriebstemperatur erreicht. Es gelingt, ein phasenweise dominantes Blockspiel aufzuziehen. Auch mit einem starken Service und guten Angriffsbällen wird der Gegner unter Druck gesetzt. So geht der zweite Satz an die Heimmannschaft.
Es steht also 1:1 in den Sätzen, bevor der dritte beginnt. Wer diesen gewinnt, bringt sich in eine hervorragende Ausgangslage, um den Match für sich zu entscheiden. Leider muss aus Sicht der Thuner Fans ihre Mannschaft dem VBC Münchenbuchsee diesen dritten Satz zugestehen. Zu viele Eigenfehler und ein stark aufspielendes Gästeteam führen zu einer toxischen Mischung.
Im vierten Satz kämpft Thun nun gegen die Niederlage an. Einmal liegen sie vorne, dann überholt der Gegner und hat den Matchgewinn zum Greifen nahe. Noch gibt sich der VBC Thun nicht geschlagen, aber es ist vergebens: Die Thuner verlieren den Match und müssen somit drei Punkte abgeben. Nur drei Punkte verloren, könnte man resümieren. Denn die erste Mannschaft von Thun hat immer noch alles in den eigenen Händen, um in die Aufstiegsspiele zu kommen.
Matchbericht vom 11.2.2023
Volley Muri Bern - VBC Thun 0:3 (15:25/ 19:25/ 23:25)Fluch von Muri gebrochen
Diese Saison gelingen den Herren 1. Liga des VBC Thun viele Premieren. Nun konnten sie zum ersten Mal auch auswärts gegen Volley Muri Bern gewinnen.
Die erste Mannschaft des VBC Thun musste am Samstag auswärts in Muri bei Bern antreten. Bisher hatte die Halle dort den Jungs aus Thun kein Glück gebracht. Noch nie konnten sie das Feld dort als Sieger verlassen.
Das wollte der VBC Thun dieses Mal natürlich ändern. Es ist ja auch die Saison, wo das Team aus dem Oberland zum ersten Mal die Hauptstädter Uni Bern geschlagen hat. Und auf dem zweiten Tabellenrang war man sowieso noch nie klassiert. Gleich zu Beginn der Partie gegen Volley Muri Bern zeigte sich der Wille der Thuner, Geschichte zu schreiben. Mit druckvollen Services wurde der Gegner gar nie in den ersten Satz reingelassen und man gewann diesen deutlich.
Dass das aber nicht alles war, was Volley Muri Bern konnte, war dem VBC Thun klar. So kam im zweiten Satz das Heimteam auch stärker auf. Die Thuner hielten dagegen und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf Satz. Letztlich gelang es den Gästen aus dem Oberland immer wieder mit spektakulären Saves den Ball im Spiel zu halten und zu punkten. Somit ging auch der zweite Satz an den VBC Thun.
Im dritten Satz durfte man nicht nachlassen, wollte man nicht ein Comeback von Muri zulassen. Leider gelang dies zu Beginn des Satzes nicht wunschgemäss und die Thuner fielen ein wenig zurück. Im richtigen Moment konnten sie aber einen Gang hochschalten und den Satz wieder zu ihren Gunsten drehen. Der VBC Thun sicherte sich am Ende ganz knapp den dritten Satz. Damit stand der Sieg fest – und der Fluch von Muri ist ein für alle Mal gebrochen. Vielleicht half auch der spezielle Support von unserem jüngsten Fan, für den man sich auf dem Siegerfoto gebührend bedankte.
Weiter geht es am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen den VBC Münchenbuchsee.
Matchbericht vom 4.2.2023
VBC Gelterkinden - VBC Thun 0:3 (13:25/ 25:27/ 18:25)Thuner weiter im Aufwärtstrend
Drei Sätze, drei Punkte: So lautet die Bilanz der ersten Mannschaft des VBC nach einem weiteren erfolgreichen Match. Die Thuner sorgen damit für eine spannende Tabellensituation.
Die 1. Liga Herren des VBC Thun reiste am vergangenen Samstag ans Auswärtsspiel in Gelterkinden (BL). Im Training hatten sich die Thuner gut auf den Gegner eingestellt, um dessen Stärken zu kontrollieren und ihrerseits dem Spiel den Stempel aufdrücken zu können.
Vom ersten Punkt an waren die Gäste aus dem Oberland voll da. Es fühlte sich wie im Training an: Die eingeübten Blocks in der Diagonale funktionierten hervorragend, aus den Angriffsbällen wurden direkte Punkte geholt. Schnell lag man mit doppelt so vielen Punkten voraus und sicherte sich den ersten Satz ohne Probleme.
Bald darauf mussten die Thuner aber auch feststellen, dass sich der Gegner aus dem Trainingsmodus gelöst hatte und bereit war für den Ernstkampf. Nach wie vor spielte der VBC Thun gut, aber er konnte sich nicht entscheidend absetzen. Der Druck im Service und im Block nahm leider ein wenig ab. Und so kam es, dass Gelterkinden das Ding plötzlich drehte. Mit dem drohenden Satzverlust vor Augen, steckten die Thuner aber nicht zurück. Sondern man ging einfach mal All-in und smashte den Ball ohne Rücksicht auf Verluste übers Netz.
Uf, nochmal gut gegangen – so liess sich die Situation in der Pause zum dritten Satz konstatieren. Mit dem Zweisatz-Vorsprung im Rücken konnte der VBC Thun dann wieder befreiter aufspielen. Die eingewechselten Spieler fügten sich glänzend in das Team ein. Am Schluss konnten die Thuner über einen ungefährdeten Sieg und drei Punkte jubeln.
In der Tabelle der 1. Liga rückt der VBC Thun damit dem Leader aus Oberdiessbach wieder näher. Sowieso weist die Ausgangslage in der Tabelle eine grosse Spannung auf; der drittklassierte VBC Münchenbuchsee weist vier Punkte Rückstand auf. Am nächsten Samstag muss deshalb aus Thuner Sicht gegen Volley Muri Bern ein weiterer Sieg her.
Matchbericht vom 28.1.2023
VBC Thun - U60 Muristalden 3:1 (26:24/ 25:13/ 23:25/ 25:16)Nächste drei Punkte geholt
Weiter geht die Erfolgswelle des VBC Thun: Die erste Mannschaft schlägt im Heimspiel gegen Nidau Volley.
Am Samstagabend standen die Thuner im nächsten Meisterschaftsspiel Nidau Volley gegenüber. Zwar hat sich das Team aus dem Vorort von Biel seit dem Vorrundenspiel an einigen Positionen verändert, aber auf Seiten der Thuner konnte man auf Insider-Informationen vertrauen. Und diese lauteten: Nidau wird zu schlagen sein, aber eines darf nicht passieren, nämlich dass Nidau unterschätzt wird.
Mit dieser Einstellung gingen die Herren 1. Liga auf den Platz und fanden sich sogleich in einem spannenden Match wieder. Ganz nach der alten Stärke legten die Thuner im ersten Satz vor. Für die Heimfans wollten sie es aber wohl auch ein wenig spannend machen, denn Nidau wurde wieder herangelassen. Mit einem guten Finsih wurde der Satz dann ins Trockene gebracht.
Im zweiten Satz ging es im gleichen Stil weiter. Der Gast wehrte sich mit allen Kräften, so dass sich der VBC Thun jeden Punkt hart erkämpfen musste. Beide Teams schafften es nie wirklich in den Side-out Modus. Oder in anderen Worten: Die angreifende Mannschaft schaffte es jeweils nicht, gleich beim ersten Smash den Punkt zu erzielen. Nach vielen langen Ballwechseln stand wiederum die Heimmannschaft als Sieger des Satzes fest.
Nun galt es den Match sauber und konsequent zu Ende zu spielen. Tönt einfach, ist es aber nicht. Weil auf der anderen Seite des Netzes ein Nidau steht, dass noch lange nicht daran denkt zurückzustecken. Die Thuner konnten nicht verhindern, dass der Gegner immer stärker aufkam. Volley Nidau holte einen Rückstand auf und drehte den Satz zu seinen Gunsten.
Einmal mehr hiess es für den VBC Thun, die drei Punkte zu sichern. Also musste der vierte Satz zwingend gewonnen werden. Und man wollte auch zeigen, was das Team eigentlich alles draufhat. Dies wurde vom Heimteam erfolgreich umgesetzt. Der Satz wurde mit grossem Vorsprung geholt, ebenso das Match und somit weitere drei Punkte. Zur Belohnung gab es eine Pizza – mit Spielern von Thun und von Nidau. Zusammen wurde auf ein gutes, faires Match zurückgeschaut.
Matchbericht vom 21.1.2023
VBC Thun - U60 Muristalden 3:1 (26:24/ 25:13/ 23:25/ 25:16)Sieg trotz Startschwierigkeiten
Nach einer langen Pause ist die erste Mannschaft des VBC Thun mit einem Arbeitssieg in den Meisterschaftsbetrieb zurückgekehrt.
Die 1. Liga Herren des VBC Thun hatte sich auf dem zweiten Tabellenrang in die Winterpause verabschiedet. Die spielfreie Zeit nutzte das Team unter anderem für einen Teambuilding Event – eine Brauereiführung beim lokalen Bierproduzenten und Trikotsponsor Thunbier – sowie zur Festlegung des Saisonziels. Wieso dies mitten in der Saison nötig gewesen war? Die Thuner hatten sich mit der starken Vorrunde selbst überrascht.
Nun ist also mindestens das Halten des zweiten Tabellenrangs das erklärte Saisonziel. Die Saison ist aber noch lang, und, da nicht wenige Teams gleich unterhalb der Thuner klassiert sind, die Herausforderung gross. Schon beim ersten Spiel vergangenen Samstag wurde der VBC Thun gefordert, nämlich von U60 Muristalden. Der Auftakt auf dem langen Weg zur Top-Platzierung ist letztlich auch geglückt.
Doch von vorne: Beim Start in die Partie war nur ein Team bereit – die Thuner können sich davon nicht angesprochen fühlen. Plötzlich lag der hoch motivierte Gegner aus der Hauptstadt mit einigen Punkten vorne. Dank einer Leistungssteigerung und guten Anweisungen der Trainerin konnte der VBC Thun den Satz aber in Extremis noch drehen.
Im zweiten Satz liess das Heimteam seine Klasse aufblitzen und gestand den Gästen kaum Punkte zu. So war diese Angelegenheit relativ einseitig und schnell zugunsten der Thuner entscheiden. Doch wie so oft kommt nach dem Hoch das Tief, ein Einbruch so unerklärlich und trotzdem so schnell passiert.
Denn Muristalden bekaem im dritten Satz langsam aber sicher Oberwasser. Alle Wechsel und sonstigen Bemühungen auf Seiten des VBC Thun trugen keine Früchte. Am Ende wurde es knappt, aber der Satzverlust kann nicht mehr verhindert werden.
Nun galt es noch einmal umzustellen, Gas zu geben und voll anzugreifen. Dies gelang dem Heimteam auch dank der Unterstützung von zahlreichen Fans. Sie hatten teilweise anderen Matches am Spielsamstag des VBC Thun zugeschaut oder gar selbst gespielt. Und so wurden sie am Schluss mit einer Siegerwelle belohnt: Der VBC Thun gewinnt in einem emotionalen und umkämpften Match 3:1.
Brauereiführung Thunbier
Die Herren 1. Liga haben die Winterpause unter anderem dazu genutzt, Teambuilding zu betreiben. Bei was ginge das besser als bei einem kühlen (alkoholfreien) Bier – und natürlich stammte das gute Bier aus der Produktion unseres Sponsors. Die Brauerei Thun AG, in der Person von Geschäftsführer Philip Schmutz, empfing unser Team in seiner Brauanlage. Es gab eine Führung durch die Produktionshalle und ein Beer Tasting. Dabei wurde von der ersten Mannschaft des VBC Thun ein unterschriebenes Trikot an den Sponsor überreicht.
Matchbericht vom 9. & 10.12.2022
VBC THUN - VOLERO AARBERG 3:0 (25:20/ 25:21/ 26:24)
VBC THUN - VBC MALTERS 3:2 (25:23/ 18:25/ 21:25/ 25:17/ 15:8)
Zuhause weiter ungeschlagen
Bei zwei weiteren siegreichen Spielen am Wochenende hat die erste Mannschaft des VBC Thun ihre Heimstärke demonstriert.
Der erste Match fand am Freitagabend in der Schadauhalle statt. Statt wie normalerweise Training heiss es für die Thuner dieses Mal Ernstkampf gegen den Gast aus Aarberg. Die Heimmannschaft brauchte entsprechend etwas Zeit im ersten Satz, um in den Wettkampfmodus zu kommen. Doch dann wurde ein Gang hochgeschalten und der Satz gedreht, womit der VBC Thun in diesem Match vorlegen konnte.
Volero Aarberg trat mit neuem Elan zum zweiten Satz an und gestaltete diesen lange ausgeglichen. In den wichtigen Momenten konnten sich aber die 1. Liga Herren des VBC Thun den Punkt sichern. Da war klar zu erkennen, dass die Thuner über viel Selbstvertrauen verfügen. Auch der zweite Satz ging schliesslich an das Heimteam.
Im dritten Satz stemmte sich Aarberg mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage. Die Thuner wiederum schafften es, ihre Stärken wirklich auszuspielen und in einen Spielrausch zu kommen. Als aber einige Wechsel beim VBC Thun das Gefüge auseinanderbrachten, drohte der Satz doch noch zu kippen. Das Gästeteam konnte einen Satzball abwehren und zum Einstand ausgleichen. Die folgenden zwei Punkte gingen aber wieder an die Thuner, welche sich somit nach drei Sätzen siegreich ins Bett legen konnten.
Genügend Erholung war denn auch wichtig, weil es gleich am nächsten Tag mit dem nächsten Heimspiel weiterging. Im ersten Spiel der Rückrunde stand der VBC Malters gegenüber, welchen die Thuner im allerersten Spiel souverän besiegt hatten. Dass es einfach werden würde gegen diesen Gegner, dachte aber auf Seiten des VBC Thun niemand. Und Malters bestärkte diesen Eindruck sogleich mit der temporären Führung im ersten Satz.
Dennoch konnten die Thuner den ersten Satz dank einem Steigerungslauf ganz knapp für sich entscheiden. Gleich im zweiten Satz kehrte sich aber das Blatt. Der VBC Malters brachte viele Bälle zurück, die vom Heimteam eigentlich in überzeugenden Angriffen vorgetragen wurden. Dieser Satz ging also an den Gast aus Malters.
Im dritten Satz ging es weiter wie es zuvor aufgehört hatte. Das Gästeteam war nicht dominierend und doch eine Spur konsequenter als der VBC Thun. Auch hier mussten die Thuner einen Satzverlust einstecken. Noch war das Spiel aber nicht vorbei und es galt aus der Situation mit zwei Punkten das Maximum herauszuholen.
Mit dem Anzapfen von allen Kraftreserven entdeckten die Heimmannschaft auch noch die Spielfreude. Malters wurde im vierten Satz kein Stich gelassen und so ging es in den entscheidenden fünften Satz. In der Entscheidung um dieses Spiel waren die Thuner abgeklärter und effizienter. So stand "nach Verlängerung" der Sieg des VBC Thun fest. Dank den fünf gewonnen Punkten von diesem Wochenende belegen die Thuner den zweiten Rang in der Tabelle. Und, eigentlich eine Randnotiz, aber halt schon noch eindrücklich: Die Ungeschlagenheit zuhause in der Schadauhalle konnte gewahrt werden.
Matchbericht vom 3.12.2022
Volley Oberdiessbach - VBC Thun 3:1 (25:13/ 9:25/ 16:25/ 20:25)VBC Thun von Oberdiessbach bezwungen
Die erste Mannschaft forderte Volley Oberdiessbach vieles ab, musste sich am Ende aber trotzdem geschlagen geben.
Wie heiss die Thuner auf das Meisterschaftsspiel gegen den souveränen Leader aus Oberdiessbach waren lässt sich nach wenigen Punkten sagen. Fast alle Bälle landen auf der gegnerischen Seite am Boden oder bleiben im Thuner Block hängen. Die Ersatzbank am Spielfeldrand und einige mitgereiste Fans feiern jeden Punkt als wären es bereits entscheidende Momente in diesem Spiel. Später kann auch der erste Satzgewinn bejubelt werden.
Dieser Flow geht irgendwo im Unterbruch zum zweiten Satz verloren. Plötzlich ist es Volley Oberdiessbach, das dominiert und die Thuner nicht einmal auf zehn Punkte kommen lässt. Wäre der Spielfluss doch nur beibehalten worden, denken sich die Spieler des VBC Thun. Hätte der Gegner doch ab und zu einen Fehler gemacht. Doch alle Konjunktive bringen nichts, um diesen zweiten Satz in ein gutes Licht zu rücken. Gleich vergessen und wieder angreifen, hiess die Devise.
Für den VBC Thun war die Mannschaft von Volley Oberdiessbach eine zähe Nuss zum Knacken. Nicht von einem herausragenden Spieler abhängig, sondern von allen Positionen und auch aus der zweiten Reihe gefährlich, waren die Spieler aus dem Emmental kaum zu kontrollieren. Die Thuner kämpften erfolglos gegen den Verlust des dritten Satzes an.
Noch war diese emotionale Begegnung aber nicht gelaufen. Was man im ersten Satz geleistet hatte, ist auch in einem vierten Satz möglich. Die Hoffnung auf eine weitere Wendung im diesem Spiel blieb lange lebendig. Mit grossem Einsatz der ganzen Equipe konnte der Rückstand auf Oberdiessbach verringert werden.
Wie so oft, rächten sich dann aber zu viele Eigenfehler und Volley Oberdiessbach konnte auf fünf Punkte davonziehen. Die Niederlage gegen den ungeschlagenen Leader im Auswärtsspiel muss den Thunern nicht weiter zu denken geben. Stattdessen werden die beiden Spiele am Freitag und am Samstag in der Schadauhalle umso wichtiger. Und in der Heimat des VBC Thun findet dann ja auch noch das Rückspiel gegen Volley Oberdiessbach statt. Dann heisst es für sie: Obach(t)!
Matchbericht vom 27.11.2022 (Cup)
SNVB - VBC Thun 3:0 (21:25/ 26:28/ 19:25)Endstation Genf
Das Cup-Abenteuer der ersten Mannschaft des VBC Thun ist vorbei. Die Thuner finden im mit Alt-Stars gespickten 2. Liga-Team SNVB ihren Meister.
Gegen ein normales 2. Liga Team ging es in dieser Runde des Cups nicht mehr: Die Thuner traten gegen «Sélection Naturelle de Volleyball», kurz SNVB, an. Der Gegner also eine Gruppe von Freunden, die Jahre nach ihrer Zeit in NLA beschlossen haben, wieder zusammen zu spielen. Und die 1. Liga Herren des VBC Thun reisten für einmal als Herausforderer des Unterklassigen nach Genf - mit dem Zug bis an die Endstation, ausser man möchte noch zum Flughafen.
Schon beim Einschlagen zeigte sich, dass einige der gegnerischen Spieler ihre Brötchen einst in der höchsten Liga der Schweiz verdient hatten. Obwohl das schon einige Zeit her sein mag, ist das immer noch erkennbar. Auch im Spiel selbst konnten die Genfer gleich ihr Können aufblitzen lassen. Mit einem sehr starken Diagonal-Angreifer setzten sie den Ball immer wieder auf der Thuner Seite auf den Boden. So holten sie den ersten Satz.
Die erste Mannschaft des VBC Thun konnte im zweiten Satz reagieren. Mit selbst starken Angriffen, weniger Eigenfehlern und einer guten Verteidigung wurde Punkt um Punkt erkämpft. Die Thuner erspielten sich sogar einen Satzball, konnten diesen aber nicht nutzen. Und die Genfer ihrerseits nutzten einen ihrer zahlreichen Satzbälle zum zweiten Satzgewinn.
Die Gäste aus Thun waren aber nicht extra an den Genfersee gereist, um ohne Sieg oder zumindest Satzgewinn nach Hause zu gehen. Sie versuchten im dritten Satz alles. Um jeden Ball wurde gefightet. Und doch reichte es gegen ein souveränes und abgeklärtes SNVB nicht zum Satzgewinn. Der Match ging somit 0 zu 3 Sätze verloren. Nichtsdestotrotz durften die Thuner stolz auf ihre Leistung sein, welche gegen ein normales 2. Liga-Team bei weitem gereicht hätte. Doch ein SNVB mit sehr motivierten Alt-Stars war heute nicht zu schlagen.
Matchbericht vom 19.11.2022
VBC Uni Bern — VBC Thun 2:3 (25:22/ 18:25/ 25:18/ 13:25/ 12:15)Thuner gewinnen wichtiges Spiel
Währen die erste Mannschaft des VBC Thun vor einer Woche noch eine Niederlage einstecken musste, fand sie gegen den VBC Uni Bern zurück in die Erfolgsspur.
Wenn der Gegner der VBC Uni Bern heisst, dann schwingt vor jedem Match eine enorme Vorfreude mit. Und auch etwas Nervosität, weil man als Thuner gegen die Hauptstädter einfach nicht verlieren will.
Für den VBC Thun war es aber auch nach der Niederlage im vorherigen Spiel eine besonders wichtige Begegnung. Trotz dieser Extra-Portion Motivation starteten die Thuner schwerfällig und Uni Bern umso präsenter. Wenn die Kyburgstädter sich nicht schon einen zu grossen Rückstand eingehandelt hätten, dann wäre mit der nachfolgenden Leistungssteigerung der erste Satz zu holen gewesen – aber eben, Uni Bern reichte es zum Satzgewinn.
Jetzt waren die Thuner aber gewarnt und reagierten auch entsprechend. Mit gut gespielten Angriffen beschäftigten sie die Defensive der Berner und verteidigten selbst noch besser. Alles in allem ging der zweite Satz verdientermassen an den Gast aus Thun.
Im dritten Satz kehrten sich die Rollen wieder und Uni Bern bekam Oberwasser. Es zeigt, wie viel sich im Volleyball im Kopf entscheidet. Wenn ein Team – gerade ein junges wie die Berner – einen Lauf hat, dann wird es schwierig diesen zu stoppen. So spielte es den dritten Satz ziemlich locker nach Hause.
Umgekehrt gilt aber auch, dass ein Team in eine Negativspirale geraten kann. Und hierzu konnte der VBC Thun im vierten Satz den Anstoss geben. Mit einer statistisch nahezu perfekten Abnahmeleistung und guten Pässen wurde erfolgreich Angriff nach Angriff zu Punkten verwertet. Die Berner hatten schwer zu kämpfen und mussten den Satz den Thunern zugestehen.
Während diesem langen Spiel war schon viel Wasser die Aare heruntergeflossen. Dennoch galt es eine Entscheidung herbeizuführen, die Thuner wollten die zwei Punkte für den Sieg in fünf Sätzen natürlich mit ins Oberland nehmen. Mit einer gewissen Abgeklärtheit und viel Routine wurde der entscheidende Satz und somit der Match gewonnen. Die Thuner behaupten damit den dritten Tabellenrang.
Matchbericht vom 12.11.2022
VBC Münchenbuchsee — VBC Thun 3:0(25:20/ 25:20/ 25:22)Glücklos gekämpft
Jede Serie geht einmal zu Ende: Das musste am Wochenende auch die erste Mannschaft des VBC Thun einsehen. Gegen den VBC Münchenbuchsee verlor man im siebten Spiel das erste Mal.
Die Herren 1. Liga des VBC Thun traten diesmal zum Auswärtsspiel gegen den VBC Münchenbuchsee an. Es werde ein Spektakelspiel, so war es vor dem Match aus den Thuner Reihen zu hören. Denn Münchenbuchsee ist ein spielstarkes Team, dass sich aufgrund personeller Absenzen in dieser Saison bisher unter Wert schlagen lassen musste.
Beide Teams wollten sich gleich von Beginn weg auf dem Spielfeld behaupten und dem Gegner eine Ansage machen. So entwickelte sich der erste Satz zu einem spannenden Hin und Her. Plötzlich konnte sich der VBC Münchenbuchsee mit einigen Punkten Differenz absetzen. Und ehe man sich auf Thuner Seite versah, war der erste Satz auch schon weg.
Münchenbuchsee ging auch im zweiten Satz kaum vom Gaspedal, während die Thuner immer wieder mit Abnahmen ans Hallendach oder einem Serviceübertritt von einem Metern zu kämpfen hatten. Das Gästeteam kämpfte und zeigte phasenweise, wieso es ganz weit oben in der Tabelle steht.
Und dennoch ging „Buchsi“ eine Spur konsequenter zu Werk. Kaum ein Ball wurde von den Hausherren aufgegeben, kaum ein Mittelangreifer wie der ihre erreicht eine solche Flughöhe. So gehörte auch der Gewinn des zweiten Satzes dem Heimteam.
Doch die Thuner wollten ihre Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. Mit einem herausragenden Support von der Ersatzbank kämpfte sich das ganze Team des VBC Thun aus einer Druckphase des Gegners wieder heraus und gestaltete den Satz lange ausgeglichen. Eines fehlte jedoch: Das Spielglück. Hätte man bei der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung das Glück auf seiner Seite gehabt und so einige umstrittene Punkte für sich entschieden, hätte es wahrscheinlich anders ausgesehen.
So kam es, wie es eben bei jeder Serie einmal kommen muss: Die erste Niederlage war Tatsache, und das erst noch in drei Sätzen gegen den VBC Münchenbuchsee. Die Thuner liegen neu auf dem dritten Tabellenrang und wollen gegen den VBC Uni Bern gleich zurück in die Erfolgsspur finden.
Matchbericht vom 30.10.2022
VBC Thun - VBC Gelterkinden 3:1 (18:25/ 25:18/ 25:17/ 25:21)Starke Reaktion gezeigt
Die Thuner sind in der Gruppe B der 1. Liga weiterhin das Mass aller Dinge. Nach einem schwachen Start in die Partie konnten die Volleyballer gegen den VBC Gelterkinden doch noch gewinnen.
Einen ziemlich schlechten Auftakt in die Partie erwischten sie, die 1. Liga Herren des VBC Thun. Dies ist genau das Gegenteil vom Verlauf der vorherigen Partien. Die Thuner mussten beim Heimspiel gegen den VBC Gelterkinden aber auch gleich auf mehrere Stammspieler verzichten. Diese Umstellung und die davon ausgelöste Nervosität konnte man nicht ganz kaschieren. Und so ging der erste Satz relativ deutlich an die Gäste aus dem Baselbiet.
Nun war eine Reaktion gefordert und der VBC Thun lieferte diese auch postwendend. Mit sauberen Abnahmen, starkem Stellungsspiel und mehr Druck im Angriff gelang es, das Blatt zu wenden. So ging der zweite Satz – im gleichen, deutlichen Abstand wie der erste – zugunsten des Heimteams aus.
«Die Pace hochhalten» war das Motto für den dritten Satz. Und wie das gelang: An beinahe jedem Ball waren die Thuner noch dran. Im Angriff gelang es, die Gegner aus dem Baselbiet stetig unter Druck zu halten und mit unwiderstehlichen Smashes die Linie oder sonst unverteidigte Stellen zu treffen. Und plötzlich trumpfte der VBC Thun auch noch mit seiner Stärke im Blockspiel auf. Kurz: Der dritte Satz wurde ganz sicher nach Hause geschaukelt.
Noch war das Spiel aber noch nicht entschieden. So galt es, sich nicht zurückzulehnen und den vierten Satz ebenso für sich zu entscheiden. Der VBC Gelterkinden hielt mit allen Kräften dagegen und dennoch waren die Thuner stärker. Dank der gelungenen Reaktion auf den verlorenen Startsatz blieben die drei Punkte im Berner Oberland.
Am nächsten Samstag treten die Thuner gegen Volley Muri Bern an, erneut in der heimischen Schadauhalle. An diesem «Spielsamstag» werden auch zahlreiche Matches der anderen Teams des VBC Thun mitzuverfolgen sein. Ein Vorbeikommen lohnt sich auf alle Fälle!
Matchbericht vom 23.10.2022 (Cup)
Volley Uni Bern - VBC Thun 1:3 (23:25/ 25:19/ 24:26/ 22:25)Auch im Cup gab es viel zu feiern
Die 1. Liga Herren des VBC Thun können sich gegen das Unterklassige Team von Bern am Sonntagabend behaupten. Volley Uni Bern, ein Team aus der 2. Liga, spielte stark auf und konnte einiges an Gegenwehr bieten. Am Schluss konnten die Thuner aber ihre Leistung etwas steigern und so ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Der Sieg und ein Geburtstag wurden nach dem Spiel noch gebührend gefeiert mit Gesang und Essen.
Die Gesichter auf der anderen Seite des Netzes sind bekannt: Viele der Spieler von Volley Uni Bern und des VBC Thun sind sich schon etliche Male gegenübergestanden, manche haben auch schon zusammen gespielt oder sind Partner im Beachvolleyball. Entsprechend war die Stimmung vor dem Spiel locker, Handschläge und «wie geht’s» wurden ausgetauscht. Beim Anpfiff wich die Freundschaftlichkeit aber dem Ehrgeiz der beiden Teams. Denn desto besser man die anderen kennt, umso wichtiger ist das Gewinnen!
So begann der Schlagabtausch bereits ab dem ersten Punkt, es gab kein zögerliches Abtasten der Volleyballequipen. Die Thuner begingen viele Fehler und konnten sich daher nicht absetzen von den Stadtbernern. Der Satz gestaltete sich ausgeglichen, und der hochklassigen Mannschaft wurde klar: Das wird kein Spaziergang. Mit einem Schlusseffort und etwas Anspiel-Glück konnte der VBC Thun aber schliesslich den ersten Satz mit nur zwei Punkten Abstand gewinnen.
Der zweite Satz nahm eine ähnliche Form an, die Teams massen sich im Berner Neufeld auf Augenhöhe. Plötzlich schien aber den Hauptstädtern alles zu gelingen: Einige glückliche Bälle führten zu einem Spielrausch, in welchem sie noch besser spielten. Die Thuner bekundeten Mühe, den Ball auf gegnerischer Seite zu Boden zu bringen, aufgrund der starken Blocks und souveränen Verteidigungsarbeit der Gegner. Trotz einer Intervention der Trainerin musste der VBC Thun diesen Satz mit 19 Punkten abgeben.
Nun galt es, das Geschehene zu vergessen und den Spielrausch von Volley Uni Bern zu brechen. Mit grossem Einsatz und wachsenden Emotionen gelang es den Oberländern, den Druck zu erhöhen. Die Berner hielten aber wieder mit, erneut war das Duell auf Augenhöhe. Es blieb spannend bis zum Schluss, als der VBC Thun ganz knapp mit 26 zu 24, also in der Verlängerung, gewinnen konnte.
Das Momentum nahm die Gastmannschaft mit in den vierten Satz. Man wollte einen fünften Satz, welcher die Ausganslage wieder ausgleicht, unbedingt verhindern. Mit Engagement und Nachdruck trumpften die Thuner nun auf, die Berner konnten nicht mithalten. Der vierte Satz sollte der letzte sein: Der VBC Thun entschied ihn für sich mit 25:22, und damit ebenso das Spiel. Runde drei des Mobiliar Cups ist geschafft, nun wartet in der Runde vier mit dem VBC Bussigny ein Gegner aus dem Welschland auf die motivierte Thuner 1. Liga.
In der Halle, kurz vorher noch erfüllt von Hopp-Rufen, erklang kurz nach dem Schlusspfiff ein «Happy Birthday». Alexander, oder Sascha, verbrachte den Abend seines Geburtstags mit seinem Volleyballteam in der Halle. Der ukrainische Flüchtling, der früher professionell Beachvolleyball spielte, wurde 42 Jahre alt. Oder 24, je nachdem in welche Richtung man den Kuchen mit den Kerzen 2 und 4 dreht. Der Ukrainer brachte aber auch noch ein ganzes Abendessen für die Mannschaft mit, um die hungrigen Mägen nach dem Spiel zu füllen. So konnte das Weiterkommen im Cup und der Geburtstag des Teamältesten gemütlich gefeiert werden.
Nächsten Samstag steht ein Meisterschaftsspiel auf dem Programm: Die 1. Liga Herren Thun empfangen den VBC Gelterkinden um 17.00 in der Schaudauhalle.
Matchbericht vom 22.10.2022
Nidau Volley - VBC Thun 0:3 (18:25/ 21:25/ 16:25)Kühlen Kopf bewahrt
Die Herren 1. Liga des VBC Thun haben im Auswärtsspiel gegen Nidau souverän gewonnen und somit ihre Ungeschlagenheit gewahrt.
Am Samstag nahm es die erste Mannschaft des VBC Thun beim Auswärtsspiel mit Nidau Volley auf. Die Thuner kamen als Tabellenführer in den bilinguen Vorort von Biel und wollten als solcher auch wieder die Heimreise antreten.
Mit einem starken Beginn war der Grundstein für den Erfolg in der Ferne bereits nach 15 Punkten gelegt. Die Herren 1. Liga lagen mit 7 in Vorsprung. Das lag an einer grundsoliden Spielweise und konsequenten Angriffen. So liessen sich die Thuner diesen ersten Satzgewinn nicht mehr nehmen. Weiter nur Einbahnvolley gab es im zweiten Satz zu sehen. Der VBC Thun spielte, die Heimmannschaft aus Nidau wehrte sich nach Kräften und trotzdem viel das Verdikt zugunsten der Thuner aus – wenn auch nicht so klar wie im ersten Satz.
Im dritten Satz wollte die erste Mannschaft von Thun nichts mehr anbrennen lassen. Doch es blieb beim Willen. Weil sich plötzlich ungewohnt viele Fehler einschlichen und Nidau Volley seinerseits aufdrehte, kam es zu einer engen Entscheidung im dritten Satz. Der VBC Thun konnte aber zum Schluss die Pace nochmals erhöhen und somit den Satz wie auch das Match für sich entscheiden. Bereits am Sonntag geht es weiter mit der nächsten Cuprunde. Darin steht ein heisses Derby gegen die unterklassige 2. Liga des VBC Uni Bern an.
Matchbericht vom 14.10.2022
U60 Muristalden - VBC Thun 1:3 (19:25/ 18:25 / 26:24 / 20:25)Siegesserie fortgesetzt
Weiterhin sind sie kaum zu stoppen: Die 1. Liga Herren des VBC Thun. Mit dem dritten Vollerfolg im dritten Spiel behaupten sie die Tabellenspitze.
Nach dem erfolgreichen Cupspiel war am Samstag wieder ein Einsatz in der Liga angesagt. Beim Auswärtsspiel gegen U60 Muristalden wusste im Vorfeld keiner der Thuner so genau, auf was er sich gefasst machen musste. Die gegnerische Equipe war auf die aktuelle Saison hin neu zusammengestellt worden. Dass jedoch alle Spieler von Muristalden unter 60 Jahren alt sein würden, so viel stand dank dem Teamnamen fest. Wobei eine wirkliche Überraschung ist dies nicht.
Beim Aufwärmen waren solche Sprüche noch geduldet, doch dann galt es, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Dies gelang gut und somit startete der VBC Thun stärker in dieses Match. Den ersten Satz konnten die Thuner gleich für sich entscheiden. Im zweiten Satz ging es im gleichen Stil weiter: Das Team von U60 Muristalden hielt lange dagegen, als der VBC Thun Angriff um Angriff lancierte. Aber die Fehleranfälligkeit von Muristalden wurde von den Thunern konsequent ausgenutzt. Und so gehörte auch der zweite Satz dem Team aus dem Berner Oberland.
Mit einer Vielzahl an Spielern an dieses Auswärtsmatch gereist, gab es auf den dritten Satz hin einige Rotationen in der Aufstellung des VBC Thun. Just in einer stärkeren Phase des Gegners, liessen die Thuner ihrerseits einen Leistungseinbruch zu. Trotzdem konnten sie den Satz lange ausgeglichen gestalten, bis Muristalden die entscheidenden Punkte zum Satzgewinn für sich entscheiden konnte. Deshalb war für den vierten Satz noch einmal voller Fokus angesagt – denn das Ziel waren die drei Punkte. Mit einer Rückkehr zu den Leistungen in den ersten beiden Sätzen holte sich der VBC Thun auch den vierten und somit entscheidenden Satz.
Das nächste Spiel steht für die erste Mannschaft des VBC Thun am nächsten Samstag in Nidau an.
Matchbericht vom 2.10.2022
VBC Thun - VB Therwil 3:1 (25:19/ 27:25/ 26:24/ 25:19)Sieg in der Schadauhalle
Einen gelungenen Saisonstart in einen Traumstart verwandelt: Das haben die 1. Liga Herren des VBC Thun mit dem zweiten Vollerfolg in Serie erreicht.
Die Fans der 1. Liga Herren des VBC Thun kamen zahlreich zum ersten Heimspiel – und ihnen wurde in der Schadauhalle ein Spektakel geboten. Der Gegner kam aus Therwil (BL) und war ihm ersten Spiel ebenso erfolgreich wie die Heimmannschaft.
In die Partie starteten derweil die Thuner stärker. Nachdem die ersten Punkte gewonnen werden konnten, fand auch der Gegner ins Spiel. Es wurde ein offener erster Satz, welcher schliesslich zugunsten der Heimmannschaft ausging.
Der zweite Satz toppte den ersten an Spannung und Spektakel noch einmal – was gar nicht so einfach war. Denn plötzlich wurde auch Petrus ein Faktor in diesem Match. Weil die Sensoren der Sonnenstoren sich urplötzlich für eine Arbeitsaufgabe entschieden, mussten die Therwiler nicht nur gegen die Thuner, sondern auch noch gegen die blendenden Sonnenstrahlen ankämpfen. Sie konnten ihren Vorsprung aber knapp zum Gewinn des zweiten Satzes ausnützen.
Das Heimteam des VBC Thun konnte auf den Satzverlust aber in gewohnt kämpferischer Natur reagieren. Angetrieben durch die zahlreichen Fans konnten sie diesen dritten Satz für sich gewinnen. So kam es zu einem vierten Satz, indem die Trainerin der Thuner mit geschickten Wechseln den Erfolg einleitete. Schlussendlich gelang es mit einer sehr guten Teamleistung den Match zu gewinnen und die drei Punkte in der Schadauhalle zu behalten.
Weiter geht’s für die erste Mannschaft des VBC Thun am Dienstag im Mobiliar Cup. Sie tritt gegen die 1. Liga Herren des TV Murten an. Den Schwung aus der Meisterschaft will das Team der Thuner gleich mit in den Cup nehmen und es hofft wieder auf ein reges Zuschauerinteresse beim Spiel in der Schadauhalle.
Matchbericht vom 25.09.2022
VBC Malters - VBC Thun 0:3 (22:25/ 21:25/ 21:25)Erstes Spiel, erster Sieg
Die 1. Liga Herren des VBC Thun sind mit einem Vollerfolg in die Saison gestartet. Die Einstellung, Spass haben zu wollen, wurde auf den Platz gebracht – mit diesem Rezept lassen sich auch die nächsten Matches siegreich gestalten.
Das 1. Liga Herren des VBC Thun hat bei seinem ersten Match gleich das Maximum herausgeholt. Nach dem ersten Platz im Vorbereitungsturnier war die Equipe höchst motiviert. Und auch das Nervositätslevel erlangte unerreichte Höhen, da das erste Meisterschaftsspiel einer Standortbestimmung gleichkommt – für einige Spieler war es zudem auch das erste Match in der dritthöchsten nationalen Liga der Schweiz.
Gegen den VBC Malters aus dem Luzerner Entlebuch starteten die Thuner stärker. Nachdem die ersten Punkte gewonnen werden konnten, fand auch der Gegner ins Spiel. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, immer mit leichten Vorteilen für Thun. Die 1. Mannschaft des VBC Thun überzeugte darin mit Einsatz und Stimmung auf sowie neben dem Feld. Der Vorsprung reichte dann zum Gewinn des ersten Satzes.
Mit einem erneut überzeugenden Start in den zweiten Satz konnten sich die Thuner bereits etwas absetzen. Die Blockspieler formierten sich bei den Angriffen der Luzerner jeweils zu einer regelrechten Wand und liessen kaum Smashes passieren. Zudem wurden vom Pass immer wieder gelungene Angriffe lanciert – was in einem Punkt durch ein «Kreuz», bei dem das ganze Team des VBC Malters im Schilf stand, gipfelte. So wurde der zweite Satz mit vier Punkten Abstand gewonnen.
Der Schwung der Thuner wurde in den dritten Satz mitgenommen – es sollte der letzte sein. Plötzlich dominierte die Equipe den Gegner mit erfolgreichen Schlägen aus allen Lagen und weiterhin starker Arbeit im Blockspiel. Malters wechselte daraufhin sein Team durch und riskierte viel. So schmolz der Vorsprung der Gäste aus Thun, die ihrerseits durch einige Wechsel aus dem Tritt geraten waren, auf nur noch drei Punkte zusammen. Mit einem weiteren Effort sicherten sich das Team aus der Kyburgstadt jedoch den Satz – und die ersten drei Punkte der neuen Saison.
Nun steht nächsten Sonntag bereits das erste Heimspiel an. Zu Gast wird der VBC Therwil sein, eine solide Equipe mit starken Leistungsträgern. Die Thuner wollen aber mit einer überzeugenden Teamleistung dagegenhalten und viel Spass haben – mit der Unterstützung der hoffentlich zahlreichen Fans in der Schadauhalle liegt mit diesem Rezept viel drin.
Saison-Vorabbericht
Während zweier Saisons konnte sich das Team in der dritthöchsten nationalen Stärkeklasse behaupten. Nun ist für die kommende Spielzeit eine Verbesserung im Klassement als Ziel ausgegeben worden. So will man sich von den Abstiegsplätzen fernhalten.
Das Team besteht aus einer spannenden Mischung von Routiniers, Führungsspielern und jungen Talenten. Die intensive Vorbereitungsphase wurde genutzt, um Automatismen einzuüben und die neuen Kräfte mit dem bestehenden Stamm einzuspielen. Das erste Trainingsspiel gegen den VBC Uni Bern ging noch mit 1:3 Sätzen verloren. Die Spieler konnten aber viel mitnehmen und entschieden sodann ein Vorbereitungsturnier mit drei Siegen in drei Spielen für sich. Somit gehen die Herren 1. Liga höchst motiviert in die neue Saison.